Sarah Lahrkamp will in den Bundestag
Die Ochtruperin Sarah Lahrkamp will für den Bundestag kandidieren und somit Nachfolgerin der langjährigen Abgeordneten Ingrid Arndt-Brauer, die für den Wahlkreis 124 Steinfurt 1 / Borken 1 nicht mehr antritt, werden. "Ich freue mich, dass mit Sarah eine junge kompetente Politikerin antritt", bestätigt Arndt-Brauer. Sarah Lahrkamp bringe als erfahrene Kommunalpolitikerin die besten Grundvoraussetzungen für eine Kandidatur mit, ist sich Arndt-Brauer sicher. Die 39-jährige studierte Politikwissenschaftlerin ist mittlerweile seit sechzehn Jahren Mitglied des Ochtruper Stadtrates und seit fünf Jahren Vorsitzende des SPD-Ortsvereins. Sarah Lahrkamp, wie auch Arndt-Brauer Mutter von vier Kindern, freut sich schon auf die Herausforderung und hat dafür auch die volle Unterstützung ihrer Familie. Auch der eigene Ortsverein freut sich über Lahrkamps Entscheidung.
"Gerade die Bereiche der Familien-und Sozialpolitik liegen mir besonders am Herzen. Hier sehe ich in den nächsten Jahren große Herausforderungen auf uns zukommen. Auch brauchen wir weiterhin eine starke Stimme, die unsere Region in Berlin vertritt. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich das sein dürfte", erklärt Lahrkamp.
Nienborg bekommt weiteren Kindergarten
Einstimmig entschieden sich bei der letzten Ratssitzung alle drei Fraktionen dafür, die Verwaltung mit den Vorbereitungen zum Bau eines neuen Kindergartens in Nienborg zu beauftragen.
Vorangegangen war eine größere Diskussion unter den Ratsmitgliedern. Hermann Kösters machte deutlich: "Wir wollen auf jeden Fall eine Abstimmung noch heute Abend."
Die CDU zog sich kurz zu einer Beratung zurück. Danach beschloss der Rat, den Bau eines neuen Kindergartens unter neuer Trägerschaft und die Einleitung des Auswahlverfahrens durchzuführen.
Ausbau der Sporthalle zu einem Kultur- und Sportzentrum kann beginnen
Dass das Dinkelbündnis mit seinem Antrag, über die Zukunft Turnhalle der Kreuzschule per Bürgerratsentscheid zu entscheiden, bei den Ratsmitgliedern nicht mit Zustimmung rechnen durfte, konnte sich das Dinkelbündnis schon einige Tage vor der Ratssitzung ausrechnen. CDU und SPD warfen dem Dinkelbündnis vor den Antrag für einen politischen Kleinkrieg zu nutzen.
Hermann Kösters meinte hierzu, dass dieses ein durchsichtiges Manöver des Dinkelbündnisses sei. Seine Fraktion sei prinzipiell gerne bereit, Bürger in Entscheidungen mit einzubeziehen. Aber in diesem Fall absolut nicht. Seit Jahren habe es immer eindeutige Entscheidungen in den Ausschüssen und im Rat gegeben, dass die Halle zu einem Kultur- und Sportzentrum ausgebaut werden soll. Wenn der Rat jetzt diesem Antrag zustimmt, ist das ein Armutszeugnis.
Auch Bürgermeister Franz-Josef Weilinghoff hielt eine klarstellende Rede gegen den Antrag des Dinkelbündnisses. Er sehe das auch kritisch - der Antrag komme aus einer bestimmten Motivation heraus, machte er seine Meinung eindeutig klar. Die Bürger könnten bei der Flut von Zahlen und Gutachten, die seit 2014 immer wieder in Rat und Ausschüssen behandelt worden sind, gar nicht beurteilen, welche Konsequenzen eine bestimmte Entscheidung haben würde.
Damit endete die Diskussion mit dem vorher absehbaren Ergebnis, dass der Antrag mit den Stimmen von CDU und SPD abgelehnt wurde.