Nienborg bekommt weiteren Kindergarten
Einstimmig entschieden sich bei der letzten Ratssitzung alle drei Fraktionen dafür, die Verwaltung mit den Vorbereitungen zum Bau eines neuen Kindergartens in Nienborg zu beauftragen.
Vorangegangen war eine größere Diskussion unter den Ratsmitgliedern. Hermann Kösters machte deutlich: "Wir wollen auf jeden Fall eine Abstimmung noch heute Abend."
Die CDU zog sich kurz zu einer Beratung zurück. Danach beschloss der Rat, den Bau eines neuen Kindergartens unter neuer Trägerschaft und die Einleitung des Auswahlverfahrens durchzuführen.
Ausbau der Sporthalle zu einem Kultur- und Sportzentrum kann beginnen
Dass das Dinkelbündnis mit seinem Antrag, über die Zukunft Turnhalle der Kreuzschule per Bürgerratsentscheid zu entscheiden, bei den Ratsmitgliedern nicht mit Zustimmung rechnen durfte, konnte sich das Dinkelbündnis schon einige Tage vor der Ratssitzung ausrechnen. CDU und SPD warfen dem Dinkelbündnis vor den Antrag für einen politischen Kleinkrieg zu nutzen.
Hermann KöstersHermann Kösters meinte hierzu, dass dieses ein durchsichtiges Manöver des Dinkelbündnisses sei. Seine Fraktion sei prinzipiell gerne bereit, Bürger in Entscheidungen mit einzubeziehen. Aber in diesem Fall absolut nicht. Seit Jahren habe es immer eindeutige Entscheidungen in den Ausschüssen und im Rat gegeben, dass die Halle zu einem Kultur- und Sportzentrum ausgebaut werden soll. Wenn der Rat jetzt diesem Antrag zustimmt, ist das ein Armutszeugnis.
Auch Bürgermeister Franz-Josef Weilinghoff hielt eine klarstellende Rede gegen den Antrag des Dinkelbündnisses. Er sehe das auch kritisch - der Antrag komme aus einer bestimmten Motivation heraus, machte er seine Meinung eindeutig klar. Die Bürger könnten bei der Flut von Zahlen und Gutachten, die seit 2014 immer wieder in Rat und Ausschüssen behandelt worden sind, gar nicht beurteilen, welche Konsequenzen eine bestimmte Entscheidung haben würde.
Damit endete die Diskussion mit dem vorher absehbaren Ergebnis, dass der Antrag mit den Stimmen von CDU und SPD abgelehnt wurde.
Ja zur Sport- und Kulturhalle
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