Im Bild von links: Matthias Alfert, Achim Graf, Hermann-Josef Schepers, Manfred Kuiper, Bernhard Wichert, Ingrid Arndt-Brauer, Reinhard Brunsch, Willi Malecki, Willi Franzbach. Heek/Nienborg. Mit seinem Burgtor, in Teilen noch aus dem 14. Jahrhundert, der Keppelborg, dem Langen Haus und dem Hohen Haus, verfügt Nienborg über touristische Highlights, die nun entsprechend in Szene gesetzt werden sollen.
Bei einem Stopp anlässlich ihrer diesjährigen Sommertour, machte die SPD-Bundestagsabgeordnete und Finanzausschussvorsitzende Ingrid Arndt-Brauer auch Halt in der Dinkelgemeinde. Direkt vor dem Burgtor in Nienburg traf sich die Bundespolitikerin mit SPD-Ratsmitgliedern, um Näheres über das Vorhaben zu erfahren.

"Im Rahmen des Dorf-Innenentwicklungskonzeptes (DIEK) hat der Rat 2015 beschlossen, vier Platzbereiche mit verschiedensten Maßnahmen an der Hauptstraße aufzuwerten", erläuterte Reinhard Brunsch, Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat. Vorschläge für die Steigerung der Attraktivität gibt es genug, wie Brunsch versichert. Der Bereich um das Kriegerdenkmal würde zwar ehrenamtlich intensiv gepflegt, hätte aber durch die Nähe zur Dinkel und der historischen Wassermühle viel Umgestaltungspotential. Ein Parkplatz mit Bepflanzung am Hohen Haus könnte ein weiterer Baustein sein, der dem dort ansässigen Café mehr Kundschaft bescheren könnte, sind sich die Heeker SPD Politiker sicher.

Auch der Parkplatz am Denkmal des "Wilden Bernd", das nach dem bekannten Wilddieb Bernd benannt ist, der im Dreißigjährigen Krieg durch seinen Einsatz vor feindliche Truppen warnte, soll eine Aufwertung erhalten. Angedacht sind der Abriss des Informationshäuschens und die Gestaltung des Straßenraumes vor dem Sparkassenbereich, sodass das Burgtor mehr in Szene gesetzt würde. "So gewinnt das Gelände um den historischen Stadtkern eine enorme Aufwertung", sind sich die Heeker Ratsmitglieder sicher.

"Die SPD hat sich besonders dafür stark gemacht, die Städtebauförderung aufzustocken", stellte Finanzexpertin Arndt-Brauer klar. NRW und der Bund stelle 2015 daher den Städten und Gemeinden 258 Mio. € für mehr für Städtebauprojekte zur Verfügung. Die Abgeordnete empfahl den Kommunalpolitikern daher, für die geplanten Projekte Anträge zur Förderung zu stellen. Für das Ortszentrum Heek hätte die Gemeinde schließlich schon einmal Städtebaufördermittel in Höhe von 32.000 € erhalten, so Arndt-Brauer.